PHYSIOTHERAPIE ULRIKE DEUTSCHER
Ihre Praxis für Physiotherapie in Pfaffenhofen a.d. Ilm und Allershausen
Die Physiotherapie Ulrike Deutscher besteht seit 2008 und wurde in Scheyern gegründet. Im Oktober 2015 sind wir in neue und größere Räume nach Pfaffenhofen a.d. Ilm umgezogen. Am 1. Juni 2015 haben wir zusätzlich eine bestehende Praxis für Physiotherapie in Allershausen übernommen. Das Gesundheitszentrum Ulrike Deutscher, mit dem Schwerpunkten Physiotherapie, Rehabilitation, Gesundheit und Prävention wurde am 01.09.2019 eröffnet.
In unseren Praxen bieten wir Ihnen ein ganzheitliches Gesundheitskonzept auf höchstem Niveau. Wir behandeln privat und gesetzlich versicherte Patienten sowie Patienten der Berufsgenossenschaften jeder Altersstufe mit orthopädischen, chirurgischen und neurologischen Krankheitsbildern.
Unser hochqualifiziertes Team aus 16 Physiotherapeuten steht für die ganzheitliche und individuelle Betreuung jedes einzelnen Patienten. Dabei legen wir sehr großen Wert auf einen optimalen Service und eine sympathische Kommunikation mit den Patienten.
UNSERE LEISTUNGEN
KRANKENGYMNASTIK
Krankengymnastik (KG) ist der umgangssprachliche Begriff für die allgemeine Physiotherapie. Darunter versteht man nicht eine bestimmte Technik, sondern ein weites Feld an therapeutischen Behandlungen.
Sie dient der Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge vieler Krankheiten und Beschwerden. Ziel ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern, zu erhalten oder wiederherzustellen.
Als Behandlungsergänzung wird die Physiotherapie von nahezu jeder medizinischen Fachrichtung eingesetzt. In der Orthopädie zum Beispiel bei Rückenschmerzen, Knochenbrüchen, Zerrungen, Bänderrissen, Verschleißerscheinungen, Gelenkbeschwerden oder nach Operationen.
Die Physiotherapie unterstützt ebenso Behandlungen bei neurologischen Störungen nach Schlaganfällen, bei Parkinson oder multipler Sklerose. Auch die innere Medizin greift häufig auf die Physiotherapie zurück. Beispiele sind hier Atemwegs-, Kreislauf- oder Magen-Darmerkrankungen.
KRANKENGYMNASTIK ZNS BOBATH / PNF
Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis (KG-ZNS) umfasst alle Behandlungsmethoden und -techniken für Patienten die eine Erkrankung des zentralen oder peripheren Nervensystems haben.
Ziel ist es, das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln wieder zu verbessern oder zu normalisieren. Beschwerdebilder sind Lähmungen, Muskelveränderungen und gestörte Bewegungsmuster. Ausgelöst werden können sie zum Beispiel durch Parkinson, Multipler Sklerose, Hirnblutungen, Schlaganfälle oder Rückenmarksschädigungen. Zur Behandlung wurden verschiedene Behandlunsverfahren entwickelt. In unseren Praxen bieten wir für Erwachsene die Behandlsungsverfahren Bobat und PNF an.
KRANKENGYMNASTIK AM GERÄT / MTT
Die Krankengymnastik am Gerät (KGG) oder medizinische Trainingstherapie (MTT) ist ein physiotherapeutisches Gerätetraining mit Einbeziehung der Trainingslehre, das an speziellen Sport- und Rehabilitationsgeräten unter medizinischen Aspekten durchgeführt wird.
Ursprünglich für Spitzensportler entwickelt, ergänzt die KGG als medizinische Trainingstherapie heute die Einzeltherapie (z. B. Manuelle Therapie) ideal bei fast allen orthopädischen, chirurgischen und selbst bei neurologischen und chronischen Beschwerden und nach Sportverletzungen.
Nach einer ausführlichen Befunderhebung wird ein individueller Trainingsplan unter Berücksichtigung des jeweiligen Krankheitsbildes und der Möglichkeiten des Patienten erstellt.
Ziel ist es, Kraft, Koordination, Ausdauer, zu schwache oder im Missverhältnis stehende Muskulatur (Dysbalancen) und Flexibilität des Trainierenden zu verbessern.
KGG kommt zum Einsatz nach Operationen, Verletzungen oder bei chronischen Beschwerden. Der Patient erreicht durch das gezielte Training eine normale Beweglichkeit und Belastbarkeit der betroffenen Strukturen, eine harmonischere Funktionsweise der Muskeln, Sehnen und Bänder, dadurch eine Stärkung und Stabilisierung und freie Mobilität der Gelenke und Wirbel, so dass er seinen Alltag wieder beschwerdeärmer gestalten kann.
MANUELLE THERAPIE
Die manuelle Therapie (MT) ist eine physiotherapeutische Untersuchungs- und Behandlungsmethode, die sich mit den somatischen Dysfunktionen eines Körperteils, Körperabschnitts bzw. des gesamten Körpers befasst.
Die Manuelle Therapie beinhaltet die Untersuchung und eine Kombination aus Behandlungstechniken. Die Untersuchung führt zu biomechanischen Überlegungen, Symptomlokalisation und einer Probebehandlung. Die Behandlungstechniken können symptomlindernde Techniken, mobilisierende Techniken, Stabilisationsübungen, Instruktionen, dosiertes Belastungstraining, medizinische Trainingstherapie und/oder Information des Patienten sein.
Mit dieser Behandlungstechnik können Gelenke der Gliedmaßen, der Wirbelsäule, Kopf und Kiefergelenke, Gelenke am Brustkorb und am Becken sowie Weichteile gezielt und meist schmerzfrei behandelt werden.
KLASSISCHE MASSAGETHERAPIE
Die Klassische Massagetherapie (KMT) beinhaltet Massagen einzelner oder auch mehrerer Körperteile. Es gibt verschiedene Varianten der klassischen Massage wie Bindegewebsmassage, Lymphdrainage, Muskelreflexzonenmassage, Periostmassage und Kolonmassage.,
Bei der Massage handelt es sich um eine manuelle Behandlungstechnik, mit den Grundgriffen Streichungen, Knetungen, Friktionen, Klopfungen und Vibrationen, die ihre Wirkung über mechanische Reize auf die von ihr erreichbaren Gewebsschichten, im wesentlichen Haut, Unterhaut und Muskulatur, ausübt.
Dort soll sie Adhäsionen lösen, schmerzerregende Substanzen abtransportieren, den Muskelstoffwechsel anregen sowie eine Einwirkung auf das Gefäßsystem über lokale Durchblutungsverbesserung haben.
So werden Schmerzen gehemmt, Schädigungen und Muskelfunktionsstörungen behoben, verkürzte Strukturen bearbeitet und Gewebeverhärtungen und -verklebungen gelöst.
MANUELLE LYMPHDRAINAGE & ÖDEMTHERAPIE
Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, mit der Lymphstauungen im Gewebe und damit verbundene Schmerzen beseitigt werden können. Durch verschiedene Grifftechniken regt der Physiotherapeut das Lymphsystem an und fördert auf diese Weise den Abtransport von Flüssigkeiten und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten.
Eine gestörte Drainage entsteht zum Beispiel durch Entzündungen, Verletzungen oder nach Operationen. Es entstehen lokale Schwellungen, die der Therapeut durch sanftes Ausstreichen auflösen kann.
Die manuelle Lymphdrainage dient auch der Vorsorge. Sie hilft dem Lymphsystem beim Abtransport von Giften, Schlacken, Bakterien und entarteten Zellen. Sie wirkt entspannend und regt Stoffwechsel- und Immunsystem an. Außerdem wird sie bei der Narbenbehandlung angewendet.
Sowohl aus anlagebedingter Konstitution (z.B. Lipödeme), nach Operationen oder Bestrahlungen sowie durch Krankheit erworbene Störungen des Lymphsystems können Lymphödeme entstehen (primäre und sekundäre Lymphödeme).
Mit sanften Streichungen wird angestaute Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe über die Lymph- und Venengefäße und die Gewebsspalten abtransportiert und dem Körper geholfen, selbst wieder vermehrt zu arbeiten.
Die Hände des Therapeuten liegen meist flach und mit wenig Druck auf der Haut und entstauen durch Dreh-, Schöpf- und Pumpgriffe als auch mit stehenden Kreisen und Spezialgriffen das zu behandelnde Areal sowie die dazugehörigen Körperabschnitte.
Dabei wird die Lymphangiomotorik gesteigert, fibrosklerotisches Gewebe gelockert und der Parasympathicotonus gehoben. Je nach Krankheitsbild wirkt die Entstauung schmerzreduzierend.
Die Kompressionstherapie ist eine der tragenden Säulen der Therapie von Lymphödemen und Lipödemen. Ohne sie kann die Manuelle Lymphdrainage (MLD) keine anhaltende Wirkung entfalten.
Die Kompressionsbandagierung wird so lange durchgeführt, bis das Volumen nicht mehr verringert werden kann, dann folgt eine Kompressionsbestrumpfung.
KIEFERGELENKSBEHANDLUNG
Die Bedeutung von Kiefergelenkstörung (CMD = Craniomandibuläre Dysfunktion) für den gesamten Organismus wurde in den letzten Jahren zunehmend erkannt und erforscht.
Ursächlich für CMD ist eine erhöhte Spannung der Kaumuskulatur oder eine Fehlstellung des Kiefergelenks. Kiefergelenke als Ursache vieler Beschwerden Undefinierbare Rücken-, Nacken- oder Kopfschmerzen und Schwindel können ihre Ursache in einer Fehlstellung des Kiefergelenks haben. Ursachen sind unter anderem Stress, Zähneknirschen und Fehlstellungen von Zähnen.
Die Kiefergelenksbehandlung basiert auf manualtherapeutischen Ansätzen. Sie wird mit Sicht auf die gesamte Körperstatik und eventuelle Fehlhaltung durchgeführt.
Kiefergelenksbehandlungen finden Anwendung bei Schmerzen an Kiefergelenk oder Kaumuskulatur, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Gesichtsneuralgien, Ohrgeräuschen, Zähneknirschen und als begleitende Therapie für Kiefer- und Gebisskorrekturen.
Zu einer umfassenden Behandlung dieses Problems gehören auch physiotherapeutische Maßnahmen. Eine gemeinsame Behandlung von Zahnarztpraxis und physiotherapeutischer Praxis gilt als deutlich erfolgversprechender.
SPORTPHYSIOTHERAPIE
Ähnlich wie bei der allgemeinen Physiotherapie liegt der Schwerpunkt bei der Sportphysiotherapie in der Behandlung, Prävention und Rehabilitation von Verletzungen und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats.
Sportler beanspruchen Muskulatur, Bänder und Gelenke ihres Körpers oft sehr stark. Wir stellen das Leistungsvermögen von Spitzen- und Hobbysportlern wieder her.
Die Folge sind Verschleißerscheinungen, Überbeanspruchung und Verletzungen. Damit das ursprüngliche Leistungsvermögen auch nach Operationen so schnell wie möglich wieder hergestellt werden kann, verfügt der Sportphysiotherapeut dank einer zusätzliche Ausbildung über besondere Kenntnisse der Anatomie und der Biomechanik. Er hat ein spezielles Verständnis für die Entstehung, das Aussehen und die Behandlung von Verletzungen entwickelt.
ATEMTHERAPIE
Normalerweise funktioniert unsere Atmung völlig unterbewusst. Bei Anstrengung ist sie deutlicher spürbar, unangenehm wird es, wenn Beschwerden wie Atemnot oder Schmerzen dazu kommen. Dann rückt die Atmung plötzlich ins Bewusstsein und kann uns körperlich und geistig lähmen.
Auslöser können neben Krankheiten (z.B. Asthma) und Verletzungen viele psychische Faktoren wie Stress, Sorgen oder Burn-out sein. Oft eignen wir uns über Jahre auch ein ungesundes Atemmuster an. Eine unregelmäßige Atmung kann zu Schlaf- und Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Erschöpfung und zu allgemeinem Unwohlsein führen.
Bei der Atemtherapie lernt der Patient, seinen eigenen und ganz individuellen Atemrhythmus bewusst wahrzunehmen. Ziel der Übungen ist es, einen ausgeglichenen Rhythmus zu erlangen, damit Gesundheit und Wohlbefinden zu steigern und Gelassenheit zu finden.
ELEKTROTHERAPIE / ULTRASCHALL
Unter Elektrotherapie oder Elektromedizin versteht man die therapeutische Anwendung von elektrischem Strom in der Physiotherapie, aber auch in der Medizin. Dabei wird elektrische Energie direkt oder indirekt zur Heilung, Besserung oder Linderung einer Erkrankung eingesetzt. Mit der Elektrotherapie besteht die Möglichkeit durch Energie in einem Krankheitsgeschehen nachhaltig eine Veränderung zu erreichen. Durch das große Spektrum an Energieformen besteht die Möglichkeit auf den Schmerz, die Durchblutung und die Motorik des jeweiligen Patienten einzuwirken.
WÄRMETHERAPIE / ROTLICHT / HEIßE ROLLE
Wärmetherapie erfolgt mit Hilfe von Fango oder mittels Heißluft. Dadurch wird die Durchblutung gesteigert, um den Muskel zu entspannen und Schmerzen zu lindern. In unserer Praxis für Physiotherapie stehen fünf Wärmestrahler für die Therapievorbereitung zur Verfügung.
Außerdem bereiten wir in unserem hochmodernen 70 Liter fassenden Fangoofen stets sterilisierte Fangopackungen für Sie vor.
Die Wärmetherapie kann per Arztrezept oder als Selbstzahlerleistung in Anspruch genommen werden.
KÄLTETHERAPIE / EISANWENDUNG
Die Kältetherapie ist der gezielten Einsatz von Kälte, um einen therapeutischen Effekt zu bewirken. Dabei wird die lokale Anwendung von Gefriertechniken von der generalisierten Kältebehandlung des ganzen Körpers unterschieden.
FANGO / NATURMOORPACKUNG
EXTENSION / SCHLINGENTISCH
Der Schlingentisch hilft bei der Entlastung der Wirbelsäule und der Gelenke. Einzelne Körperteile oder auch der ganze Körper können auf dem Schlingentisch mit Seilzügen und Schlingen hochgezogen und damit teilweise vom Eigengewicht befreit werden. Durch das freie „Schweben“ und die leicht instabile Seilaufhängung werden zudem Muskeln aktiviert und Gelenke stabilisiert.
Diese zusätzliche Therapie kommt bei Kniegelenksarthrosen, Wirbelsäulen- und Hüftproblemen, Schulterschmerzen und sogar bei Lähmungserscheinungen zum Einsatz. Es ist möglich einzelne Extremitäten oder Körperabschnitte aufzuhängen. Die Varianten können auch mit anderen Ausgangsstellungen durchgeführt werden (z.B. Seitenlage, Sitz, Rückenlage, Bauchlage).
KINESIO TAPING
Athleten und Therapeuten schwören zunehmend auf die vielseitigen Kinesio-Tapes. Der Unterschied zum klassischen Tape ist die Elastizität. Die bunten Klebestreifen bestehen aus Baumwollstoff und einem hautfreundlichen Acrylkleber und werden direkt auf die zu behandelnden Stellen aufgeklebt.
Die Kinesio-Tapes versprechen nicht nur schnellen Heilungserfolg, sondern werden auch vorbeugend eingesetzt. Sie erhalten die Bewegungsfreiheit, lindern Schmerzen und wirken entzündungshemmend. Das Tape entlastet Muskeln und Gelenke, ohne sie ruhig zu stellen. Bei einer richtigen Befestigung können die Streifen sogar Bewegungsabläufe verändern und korrigieren. Außerdem wird die Haut unter den beklebten Stellen regelmäßig leicht gedehnt und angehoben, das stimuliert Muskeln und Gelenke und wirkt ähnlich wie eine Lymphdrainage. Kinesio-Tapes sind wasserfest und luftdurchlässig und können problemlos eine Woche am Körper verbleiben.
Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Sämtliche Verspannungen und Gelenkprobleme werden damit behandelt. Auch bei einem Tennisarm, Sehnenscheidenentzündung und stumpfen Verletzungen wie Bänder- und Muskelfaserrissen beschleunigt das Tape den Heilprozess.